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Suresvaracharya’s Pranava-Vartika

 

https://sacred-texts.com/hin/dast/dast15.htm (Link war ok am 5.12.2021)


Dieser Text ist enthalten in dem Buch "Dakshinamurti Stotra", das von Alladi Mahadeva Sastri verfaßt wurde (Übersetzung aus dem Sanskrit ins Englische) und im Jahr 1920 erschien.

Der Verfasser lebte, gemäß einer Angabe in der bayerischen Staatsbibliothek in München (https://opacplus.bsb-muenchen.de/metaopac/search?View=default&tpql=100%3d%22Mahadeva+Sastri%2c+Alladi%22) von 1861 bis 1926 und verfaßte zahlreiche Bücher.

Diese Angabe findet sich auch in der Deutschen Nationalbibliothek; siehe: https://portal.dnb.de/opac/simpleSearch?query=Mahadeva+Sastri+Alladi




Suresvaracharya’s Pranava-Vartika


Ziel dieses weiten Gebiets:

 

1) Die Silbe ‘Om’ ist die Essenz, das Wesen, der Hauptinhalt aller Veden, welche die Wahrheit aufleuchten läßt. Wie man damit die Ausgeglichenheit des Geistes gewährleisten, sichern, bewahren kann wird jenen gezeigt werden, die Befreiung zu erlangen wünschen.

Avyakrita:

2. Es gab das eine höchste Brahman, das über alles erhabene Brahman, das welches niemals gebunden, frei von Verpflichtungen, frei  und  unwandelbar, beständig, unveränderlich, immer es selbst bleibend ist. In Zusammenarbeit, aus dem Beisammensein, aus dem eine Art Gesellschaftseins mit seiner eigenen Maya, aus dieser Assoziiertheit wurde es der Same, die Quelle von Avyâkrita oder anders ausgedrückt die nicht differenzierte, undifferenzierte Ursache der Materie, bei der man nicht nach einzelnen Elementen unterscheiden kann.

  

Das Sutra oder auch Hiranyagarbha:

3. Daraus entstanden Akâsa, das Sabda-tanmâtra, welches der Daseinsgrund von Ton, der Kern des Tons, das innerste Wesen von Ton ist (Anmerkung des Übersetzers. „Sich in Ton ausdrückt“, gemäß der Übersetzung ins Deutsche des Anhangs von Mr. Mahesh’s Ausgabe der Bhagvad Gita von 1967; siehe Seite 465 „Die Tanmantras“ im Abschnitt über Vaisheshika); daraus entstand Vâya, das Sparsa-tanmâtra, welches der Daseinsgrund, der Kern von Berührung ist, sich in Berührung ausdrückt; daraus entstand Tejas, Rûpa-tanmâtra, welches der Daseinsgrund, der Kern von Farbe ist; daraus entstanden die Wasser , Rasa-tanmâtra, welches der Daseinsgrund, der Kern von Geschmack ist; daraus entstand Erde, Gandha-tanmâtra, welches der Daseinsgrund, der Kern von Geruch ist. Akâsa hat nur die eine Eigenschaft, EigenArt, nämlich Ton; Vâyu hat die Eigenschaften Ton und Berührung; Tejas hat drei Eigenschaften, nämlich Ton, Berührung und Farbe; die Wasser haben vier Eigenschaften, EigenArten, nämlich Ton, Berührung, Farbe und Geschmack, Erde hat fünf Eigenschaften, nämlich Ton, Berührung, Farbe, Geschmack und Geruch. Aus diesen wurde das großartige Sùtra oder auch der Linga geschaffen, das/der alle belebt.

 

Das Viraj:

Daraus entstanden die fünf  groben Elemente und aus diesen kam dann wiederum das Virâj zu seinem Dasein. Wenn die bhûtas, auch Elemente genannt, als fünfer-Tupel betrachtet werden, fünfteilig werden, so werden sie gemäß der Weisen grobstoffliche Elemente.

Man lasse jedes der fünf Elemente, also Erde sich in 2 Hälften teilen; und man lasse jede Hälfte von allen sich desweiteren in 4 Teile aufspalten, und man lasse je einen dieser Teile jedes Elements sich kombinieren mit den anderen Elementen, jeweils ein Teil mit jedem. Insofern hat man im Element Erde fünf Teile, vier davon sind Teile von Vâyu und dem Rest - der Übersetzer ins Englische merkt hier an: Der fünf-fältige Akasa hat insofern dann eine Hälfte des  reinen Akasa; die andere Hälfte, die aus den anderen Elementen - wovon jedes 1/8 des Ganzen ist - besteht.). Dasselbe Prinzip sollte auf Vâyu, usw angewandt werden. Jene welche Wahrheit kennen, bringen formell zum Ausdruck, daß dies die „5-Fältigkeit“ der Elemente ist. Die so „fünf-gefältigten“ Elemenente schicken sich an zusammen mit ihren Produkten und Resultaten, das Virâj zu bilden. Dies ist das „Sthûla“, was auch der grobe Körper des Atman genannt wird, jenes Atman welcher (tatsächlich, in Wirklichkeit) keinerlei Körper hat.



Drei Aspekte des manifesten Brahman:

5. Dreifältig, dreifach- als Adhidaiva (der Bereich Komischer Intelligenz), als Adhyâtma (individueller Mensch), als Adhibhûta (externe sichtbare Welt) - tritt das Eine Brahman, gemäß dessen was anschließend gezeigt wird, in Folge von Illusion - in verschiedenen Formen in Erscheinung: nicht jedoch fand/findet dies in Wirklichkeit jemals statt.

 

Adyatma

Adhibhuta

Adhidaiva

Organe des

Objekte, Gegenstände, Gegenüber

 

Hörens

des Hörsinns

Dis, der Raum

Berührens

der Berührung, des Tastsinns

Vayu, die Luft

Sehens

mit Farbe, des Sehsinns

Aditya, die Sonne

Schmeckens

des Geschmacks des Geschmacksinns

Varuna

Riechens

des Geruchs, des Geruchsinns

Asvins

Zunge

der Sprache

Agni, das Feuer

Hände

des Greifens

Indra

Füße

zu denen man sich begeben kann

Vishnu

Anus

der Ausscheidung

Mrityu, der Tod

Fortpflanzens, der Bildung von Generationenabfolgen

von Sex und entsprechender Lust

Prajapati

Manas

des Denkens, der Gedanken

Chandra, der Mond

Buddhi

 des Verstehens, Begreifenkönnens

Brihaspati

Ahankara

      

des Eogismus

Rudra

Chitta

      

die in Gedanken vorgestellt werden, der Imagniation

Ksetrajna

Tamas oder auch Ajnana

der diversen Formen , Arten von Dunkelheit

Isvara

      


  



Visva und seine Einheit, sein Einsein mit dem Viraj

 6. Das Wahrnehmen mittels sowohl äußerer  als auch innerer Sinnes-Organe - unterstützt von der Mithilfe, Mitarbeit, diverser Intelligenzen (Devatâs) - ihrer jeweils zu ihnen in Beziehung stehender Objekte, Gegenstände, Gegenüber wird als der Zustand „jâgrat“ bezeichnet. Atman, sich selbst identifizierend mit sowohl diesem Zustand des „jâgrat“ als auch mit dem physikalischen Körper, welcher der Sitz der Sinnesorgane ist, wird Vis’va genannt. Man sollte für das Zuendekommen von Unterschieden Vis’va in der Form von Virâj betrachten.


  

Taijasa und dessen Einheit, Einssein mit Hiranyagarbha

7. Sûkshina-Sarîra oder auch der „feinstoffliche“, „subtile“ Körper des Pratyagâtaman, welcher jedoch illusionär ist, umfaßt Folgendes: -

 (1) Die fünf Sinnesorgane, namentlich, die Organe des Hörens, Berührens, Sehens, Geruchs und des Geschmacks.

 

(2) Die fünf Organe des Handelns, namentlich, die Organe der Sprache, die Hände, die Füße, das Ausscheidungsorgan und die Organe der Fortpflanzung.

 

(3) Die vierfachen inneren Organe, gebildet von Manas, was zusammengesetzt,beherrscht wird von den prägenden Gedanken, den Bildungsinhalten; Buddhi, welches die Natur des Entscheidens, Beschließenes, Zielsetzens, Richtungweisens hat; Ahankara, der Egoismus, welcher die Persönlichkeit, den Charakter prägt und Chitta, die Instanz des Reflektierens, des Nachdenkens, des sich Besinnens, Überlegens.

 

(4) Die fünf Funktionsweisen, Funktionen des prâna oder auch die lebensnotwendige, vitale, grundlegende Kraft, die Lebenskraft; namentlich prâna, apâna, vyâna, udâna und samâna.


 (5) Puryashtaka oder auch die acht Bereiche, Regionen, welche sowohl die fünf subtilen Elemente, dh âkâsa (Äther), vâyu (Luft), Feuer, Wasser, Erde als auch avdiyâ, kâma und karma umfassen, einschließen. Man sagt, daß dieser, dieses Puryashtaka Linga-sarira genannt wird.  

Das Bewußtsein, welches während der Ruhe, Stille, des Nicht-Tätigseins der Sinnesorgane in Form des/der/dös Wahrnehmenden sich einstellt und, kraft der Samskâras, der latenten Eindrücke des jâgrata Zustands, die Gegenstände, Objekte, Gegenüber der Wahrnehmung,  deutlich erkennbar sein ließ, läßt wird svapana genannt.

Die Wesenheit, die sich damit identifiziert, dh mit dem subtilen Körper und dem svapana Zustand, wird als Taijasa bezeichnet. Weise Menschen sollten Taijasa als einseiend, identisch seiend mit Hirnayagarbha begreifen. 

 


 

Prajna und seine Einheit, sein Einssein mit I’s’vara

 

8. Die Unwissenheit, der Mangel an Wissen oder auch Gewahrheit, Unbewußtheit, Nichtwissen oder auch vollständige Unwissenheit bzgl Âtman verschnitten, vermischt mit einem nicht perfekten Bewußtsein, mit etwas das Ähnlichkeit hat mit Bewußtsein , ist die Ursache der 2 Körper (Sthûla und Sûkshma); und es wird sowohl Avyakta, das Nicht-offenbar-seiende, das Unsichtbare, das Verborgene genannt als auch Avyäkrita, das Nicht-Differenzierte, Nicht-Wohlunterschiedene, das Nicht-Ausgeprägte. Es ist weder existent noch nicht-existent und außerdem ist es auch nicht Beides, dh es ist auch nicht sowohl existent als auch nicht-existent. Es ist weder verschieden, abgesondert, getrennt (von Brahman) noch ist es nicht-verschieden, nicht abgesondert, nicht getrennt; auch ist es nicht sowohl verschieden, abgesondert, getrennt als auch nicht verschieden, nicht abgesondert, nicht getrennt. Es ist weder aus Teilen gemacht, noch ist es ohne Teile; auch ist es nicht Beides (sowohl aus Teilen gemacht als auch nicht aus Teilen gemacht) zugleich. Es wird - in Anbetracht der Tatsache, daß es falsch ist - beseitigt, abgelöst von der Einheit, dem Einssein von Brahman und Atman. Das Aufhören, zur Ruhekommen aller Wahrnehmungen, der Zustand, der davon charakterisiert ist, daß Buddhi - so wie der Feigenbaum in den Feigen-Samen ist -  in der Form seiner Ursache zurückbleibt, wird Sushupti genannt. Die Wesenheit, die sich mit diesen beiden (mit Avyakta und Sushupti) identifiziert, wird Prâjna genannt. Man sollte Prâjna-Atman als Einseiend mit (I’s’vara oder auch Akshara) der Ursache der Schöpfung seiend in Betracht ziehen, achten, aufmerksam betrachten.



Die eine Wirklichkeit

 9. Die eine Wirklichkeit, welche vom Wesen her, im Wesentlichen Bewußtsein ist, erscheint infolge von Illusion, Täuschung als verschieden davon; es erscheint in der Form von Vis’va, Taijasa und Prâjna; es erscheint auch in der Form von Virâj, Sûtra und Akshara. Weil jene 3 Wesenheiten, namentlich Virâj, Sûtra und Akshara von Anfang an eins sind mit den 3 Wesenheiten Virâj, Sûtra und Akshara, sollte man - aufdaß die Abwesenheit von allem Anderen deutlich erkennbar, offenbar wird - sie als ein-und-dasselbe betrachten.   


Betrachtung des A’tman mittels Pranava

10. Das gesamt Universum, zusammengesetzt aus Prâjna usw,  ist eines mit der Silbe ‘Om’; und zwar weil das Universum aus Bezeichnungen und dem Bezeichneten, die tatsächlich niemals als getrennt wahrgenommen werden, besteht. Visva ist eines mit der Silbe „a“; die „Silbe“ „u“ ist, so sagt man, Taijasa und die Silbe „m“ ist eines mit Prâjna. Gemäß dieser Geordnetheit, in dieser Reihenfolge sollte man sie betrachten.

 

11. Der Zeit des Samadhi sollte ein Jenbezügliches sehr bemühtes Sich-Befassen  an den Anfang gestellt werden und dann sollte man das gesamte Universum im Bewußten Selbst auflösen und zwar Schritt für Schritt das Grobe, Gröbere im Subtilen, Subtileren auflösen. Der/Die/Zwi Nach-Wahrheit- Strebende, der/die/zwi Anhängerinzwi sollte die Silbe „a“, den Visva-Aspekt des Selbst, in der Silbe „u“ auflösen; die Silbe „u“, das subtile „Taijasa“ sollte er/sie/zwi in der Silbe „m“ auflösen; die Silbe „m“, das Prâjna sollte er im Chidâtman, dem Bewußten Selbst auflösen. „ich bin das Bewußte Selbst, das Ewige, Reine, Weise, Freie/Befreite/Unbegrenzte/Ungebundene, Existente, Sekundenlose/Zeitlose sowie ein "Eines-ohne-ein- Zweites" Seiende; Ich bin das „Om“, Vâsudeva, die höchste Glückseeligkeit in seiner Ganzheit, Vollständigkeit, Gänze, Ungeteiltheit“ und diesen Gedanken gefolgt seiend, gehabt habend, sollte er/sie/zwi sogar diesen charakteristischen, Unterschiede machenden Gedanken , jene geistige Aktivität/Idee/Entschlossenheit des nach Erkenntnis Strebens (Chitta) im Zeuge davon, im Zeugedavonsein auflösen. Sobald diese gedankliche Aktivität im bewußten A’tman aufgelöst wurde, sollte dieser Gedanke, diese Idee nicht weiter gestört werden. Er sollte in der Fülle, im Überfluß des Bewußtseins, vergleichbar mit dem vollen Ozean bleiben, verweilen.

 

12. Solcherart „Ausgeglichenheit im Geiste“ erlangt habend, ausgestattet mit Vertrauen, Glaube und Hingabe, Unvoreingenommenheit, die SinnesOrgane zur Ruhe gebracht habend, nicht mehr von den Sinnesorgane hin&hergerissen werdend, Ärger machtvoll beherrschend, sollte der Yogin das sekundenlose, zeitlose sowie ein "Eines-ohne-ein- Zweites" seiende, ununterbrechliche A’tman „sehen“,bemerken, erkennen. Weil zum Beginn, in der Mitte und am Ende all dies Schmerz ist, sollte er/sie/zwi immer fest in der Realität, Wirklichkeit beheimated sein, die all das hinter sich läßt, transzendiert, jene Wirklichkeit, die  jenseits von all dem ist, jener Wirklichkeit, der all das fremd ist.



Ji’vanmukti:

 13. Für jemanden, der das Alles-durchdringend-ruhige - immer und unter allen Umständen ruhig bleibende - Zeitlose - welches ein Eines ohne ein Zweites ist  -, Glückselige A’tman sieht, erkennt, versteht, bleibt nichts Weiteres das erworben oder auch gewußt werden müßte. Die Quelle und das Ziel, das Wesentliche all dessen, was man erlangen oder ja auch werden wollte bzw zu erreichen gewünscht hatte, die Quelle und das Ziel all der Sehnsüchte, all des Strebens erreicht habend, wird man weise; sojemand bleibt dann für immer ein Ji’vanmukta. Fest verankert, beheimatet, unkündbar verbunden mit A’tman, sieht er tatsächlich niemals das Universum. Zweifelsohne, selbstverständlich wird er gelegentlich des dualen Universums gewahr, gewiß doch nimmt er das duale Universums bewußt wahr wenn er in der Welt um sich herum wach ist; aber dann sieht sojemand es nicht als getrennt vom, nicht als im Widerspruch zum Bewußten A’tman und das insofern als (absolutes, reines) Bewußtsein alles durchdringt.  Andererseits sieht er diese Welt als „falsch“, hat er diese Welt als ein Phänomen von Vorrübergehendheit, von Illusion und Illusionen erkannt, so wie die Verwirrtheit ob 4 Vierteln oder auch des Erscheinens vieler Monde. Dann, es dem angehäuften Prârabdha-Karma - dem Karma, das bereits begonnen hat Auswirkungen zu haben, dem bereits aktivierten Karma, den bereits begonnenen Handlungen, den bereits übernommenen Pflichten und Aufgaben - zu verdanken, wird er eines soweit normalen Zustands des Körpers bewußt, wird er einer Seinsweise des Körpers, seines körperlichen Daseins bewußt, die/welches so einigermaßen einem Normalzustand im Zusammenhang mit einem Körper und körperlichen Dasein - und dem Umgang mit dem Körper sowie dem, was man mit seinem Körper tut und was nicht, dh der Lebensweise mit jenem körperlichen Dasein - entspricht. Die S’rutis besagen, daß es - Prârabdha-Karma - nur noch bis zum Tode fortdauert, so jemand nur noch bis dahin zu warten hat; und selbst das Fortbestehen, Andauern von Prârabhda im Falle einer befreiten Person ist nichts als Illusion, ist pure Illusion, beruht auf Täuschung. Diese Person, aufgrund dessen, daß sie die Wahrheit erkannt hat, das Wissen darüber erlangt hat, ist für immer frei von Gebundenheit und niemals  anders.  Wenn sich die Früchte des Prârabdha erschöpft haben, wenn das Prârabhda, jener Rest von Karma, verschwunden ist, erlangt so jemand unmittelbar jenen „Vishnu-Zustand“, welcher jenseits der Dunkelheit von Avidyâ liegt, welcher frei ist von allen falschen Erscheinungsweisen, frei ist von täuschenden, Täuschung hervorufenkönntenden Erscheinungsweisen. - jenes reine, unzerstörbare, unauflösbare, nicht Veränderungen unterliegende , nicht für Zersetzung, Auflösung anfällige, „rostfreie“ Bewußtsein, welches Gedanken und Sprache nicht zu erreichen vermögen, welches weder mit Gedanken noch Sprache erlangt werden kann, jenes Bewußtsein, das frei ist von allen Bezeichnungen, aller Auserwählung sowie Vorherbestimmung und frei ist von allen auserwählten, zugeordneten Objekten, Gegenständen und Gegenübers; es ist auch frei von allem was entweder erworben werden müßte oder auch des Wegwerfens, der Entsorgung bedürfte; Jenes welches Glückseligkeit und Weisheit in Form einer einzigen (...unzerbrechlichen, unzerstörbaren, unauflösbaren, unbeseitigbaren, wahrhaft festen, soliden...) Substanz ohne spezielle Form ist, Jenes, welches Glückseligkeit und Weisheit in Form eines einzigen Etwas ohne spezielle Form ist.


Schlußfolgerung, Ergebnis, Fazit:

14. Deshalb sollte diese Abhandlung von allen - aufrichtig, objektiv, in Harmonie mit der Schöpfung und den Geschöpfen fair - Wahrheit Suchenden, allen Anhängerinzwis, allen „der Hingabe“ Ergebenen, welche die Eigenschaften der nicht Angeberei, keinen falschen Stolz , usw haben (siehe Bhgavadgi’ta XII, 13-20) und Hingabe an den Guru erlangt oder auch bekommen haben und Dessen Gnade teilhaft sind gelernt werden. Weise Yogis sollten versuchen dieses vidyâ  zu den Zeiten von "Sandyâ"  zu verstehen, zu erwerben, zu erlangen sowie stets dessen eingedenk zu sein und immer wieder damit befaßt zu sein, immer wieder darauf zurück zu kommen; sie sollten dabei nicht Vergnügungen, Vergnüglichkeit dieser oder der nächsten Welt anhängen, nicht mit den Objekten, Gegenständen, Gegenübers des Vergnügens dieser oder auch der nächsten Welt befaßt sein. So jemand sollte stets des eigenen A’tman, der frei ist von Bindung, Gebundenheit, Verhaftetsein und Hass, eingedenk werden, eingedenk sein.